Krämerkapelle
Ortschaft: Heiligenberg
Erbaut: ca.1879
Renoviert: 1995
Die Kapelle wurde ca. 1879 von der Familie Matthias Bigl errichtet. Gebaut wurde sie aus Dankbarkeit für den unfallfreien und reibungslosen Verlauf der Aufbauarbeiten des Krämerhauses.
1911 ließen das Ehepaar Anna und Michael Bigl die Kapelle renovieren und im Zuge dessen vergrößern.
Durchgeführt wurden diese Arbeiten durch Baumeister Hans Doblmeier, Peuerbach und Maurermeister Josef Eichinger. Die Arbeitszeit betrug 45 Tage und die Kosten beliefen sich auf 109 Kronen 42 Heller. Die Gesamtumbaukosten betrugen 500 Kronen. Im Zuge der Umgestaltung der Kirche auf gotischen Stil wurde die Marienstatue für die Kapelle gestiftet. Ursprünglich stammt diese Statue aus einer Kirche in Altötting.
Im Juni 1974 wurde die Kapelle durch einen Blitzschlag erheblich beschädigt, die Marienstatue blieb dabei wie durch ein Wunder unversehrt. Die Renovierung erfolgte dann im Mai 1975 durch Anna und Johann Königseder.
1995 ließen Rosa und Johann Königseder die Marienstatue restaurieren. Der ursprünglich blaue Mantel mit goldenen Sternen wurde nun vollständig vergoldet. Diese Arbeit wurde von Fritz Litzlbauer, Höllberg, Eschenau, durchgeführt.
Die Kapelle wird auch für diverse kirchliche Anlässe und Feierlichkeiten benützt.
Die derzeitige Eigentümerin ist Erika Königseder.