Die Institution „Forum Alpach“ ist nahezu legendär. Besonders bekannt sind die Technologie-gespräche. Diese fanden heuer unter dem generellen Arbeitstitel „Construction and Reality“, übersetzt Entwurf und Wirk-lichkeit, statt. Im Arbeitskreis 10 wurde das Thema Internet behandelt. Der Zugang dazu war eben zweiseitig. Einmal bei „Entwurf“ war also der Frage nachzugehen „Wie könnte sich das Internet entwickeln?“ und andererseits bei „Wirklichkeit“ – „Was existiert davon bereits?“
Die Energie AG Data, vertreten durch Manfred Litzlbauer, war eingeladen in einem Vortrag die Aktivitäten rund um das Glas-fasernetz zu präsentieren.
Daneben waren die Vorstände der Telekom Austria, T-Mobile, Kapsch und FTTH Council in der selben Arbeitsgruppe. Alle genannten Partner konnten hochinteressante Entwürfe und Ideen wie sich das Internet entwickeln wird, präsentieren. Die Vorschläge reichten vom mobilen Breitbandinternet der 4. Generation bis zum Fiber to the Home für jedes Wohnhaus. Natürlich sind dies sehr wünschenswerte Entwicklungen, technisch sicher realisierbar aber wirtschaftlich kaum, zumindest nicht in kurzer Zeit, umsetzbar. Die Energie AG Data hat im Gegensatz dazu die reale Welt des oberösterreichischen Glasfasernetzes präsentiert. Real, also „Wirklichkeit“, sind 5.000 Kilometer Glasfaserkabel, welche über 500 Knotenpunkte vernetzt sind und in allen 444 Gemeinden einen Übergabepunkt besitzen. Dieses Netz ist also kein „Entwurf“, sondern bereits ausgiebig mit Leben befüllt. Wir konnten auf eine oberösterreichweite Kundenstruktur verweisen. Vernetzt sind alle OÖ Krankenhäuser, alle Raiffeisenbanken, 330 Gemeinden, alle höheren Schulen, viele Industriekunden und Internet Service Provider. Bei der Vernetzung setzt die Energie AG Data auf die NGN Struktur (Next Generation Network). Dies bedeutet eine völlig andere Aufgabenverteilung als es in der Vergangenheit üblich war. Früher gab es Telefonieunternehmen, die alle Dienstleistungen in sich vereinigten, jetzt ist es umgekehrt – die Energie AG Data bietet Netzdienstleistungen für alle Telekomunternehmen an.
Bei den Technologiegesprächen konnten wir zeigen, dass unsere ursprünglichen Ideen bereits Realität sind.
