text3=Der Projektstrukturplan (kurz PSP) ist ein zentrales Planungsinstrument im Projektmanagement. Ein PSP teilt die Gesamtaufgabe eines Projekts in plan- und kontrollierbare Teilaufgaben und Arbeitspakete. Der PSP sollte möglichst alle Arbeitsschritte beinhalten, die notwendig sind, um die Projektziele zu erreichen. Ein PSP kann entweder grafisch oder in Tabellenform dargestellt werden. Die grafische Darstellung gleicht jener eines Organigramms, die tabellarische Darstellungsform ist eine simple Aufgabenliste. Die klassischen 3 Ebenen eines PSP sind: 1. Projekttitel (PT) 2. Teilaufgaben (TA) Teilaufgaben fassen gleichartige Arbeitspakete zusammen. Teilaufgaben sind typischerweise Hauptaufgaben, Funktionen oder Phasen eines Projekts. 3. Arbeitspakete (AP) Ein Arbeitspaket bezeichnet ein Bündel von einzelnen Aufgaben, die der Zielerreichung dienen. Für jedes Arbeitspaket sollte (genau) ein Verantwortlicher definiert werden, wenngleich mehrere Personen an einem Arbeitspaket mitarbeiten können. Die Teilaufgaben und Arbeitspakete eines Strukturplans werden nummeriert, um die Übersichtlichkeit und Eindeutigkeit zu verbessern: • TA: 1, 2, 3 ... • AP: 1.1, 1.2, 1.3 ...; 2.1, 2.2 ... Diese Nummerierung wird als PSP-Code bezeichnet. Das Projektmanagement ist als gesonderte Teilaufgabe im PSP anzuführen. Typische PM-Arbeitspakete sind: • Projektplanung • Projektcontrolling • Projektkoordination • Projektmarketing • Projektdokumentation • Projektabschluss In der Regel werden auch Meilensteine im PSP gekennzeichnet. Die vor einem Meilenstein anstehenden Arbeitspakete sollten zur Erfüllung des jeweiligen Meilensteinergebnisses beitragen.