Informationszeitschrift der Betriebsgruppe des öaab/fcg Folge 1/März 2004 Wir bewegen was ! AK-Wahl: Die Kandidaten der Energie AG Gerhard Föger Isidor Hofbauer Gottfried Laherstorfer Hannes Wicke Renate Lacher contact2 öaab Manfred Litzlbauer, Betriebsgruppenvorsitzender Liebe Kolleginnen! Liebe Kollegen! Auch das Jahr 2004 ist wieder ein Wahljahr. Wie die letzten Wahlen gezeigt haben, beteiligen sich die Bürger sehr wohl aktiv daran und bringen auch ordentlich Bewegung in das politische Geschehen. Es zeigt, dass zwar handelnde Personen Politik machen, die Gesellschaft aber über den Kurs entscheidet. Leider passiert es dabei immer wieder, dass populistische und falsche Informationen wahlentscheidend sind. Um derartige Fälle, wie eben die der Landtagswahl in Oberösterreich in Zukunft zu vermeiden, ist eine ehrliche Umgangsweise mit den Wählern erforderlich. Im Nachhinein tut es ja selbst der SPÖ wegen der VÖEST-Entscheidung und der FPÖ wegen des Musiktheaters leid. Langfristig kann nur nachhaltige und an Menschen orientierte Politik gewinnen. Leider beginnt die SPÖ bei der Arbeiterkammerwahl schon wieder mit unseriösen Wahlplakaten. Es wird eine offizielle Institution und Person bereits im Vorfeld als Werbeträger eingesetzt. Das wird der ÖAAB nicht machen. Wir werden das Ungleichgewicht in der Arbeiterkammer aufzeigen und uns intensiv um alle Wählerstimmen bemühen. Ich bitte bereits jetzt um Ihre Teilnahme und noch mehr um die Bewerbung zur Stimmabgabe in Ihrem persönlichen Umfeld. Für unser Unternehmen bewerben sich fünf Kandidaten. Alle mit dem festen Entschluss arbeitnehmergerechte Politik zu verwirklichen. Insbesondere unser Spitzenkandidat Isidor Hofbauer hat das in der Vergangenheit bewiesen. Er hat in der Kandidatenreihung einen aussichtsreichen Platz. Für unsere gesamte Belegschaft und unseren Betriebsrat hat der Wiedereinzug in die Arbeiterkammer absolute Priorität. Isidor Hofbauer ist seit Jahren im Einsatz für die Belegschaft bekannt. Insbesondere sind junge Mitarbeiter und Lehrlinge sein Anliegen. Je härter der Konkurrenzkampf, je schlimmer die gesetzlichen Eingriffe, umso besser ausgebildetes Personal brauchen wir. Übergeordnet ist der ÖAAB für die Einführung des Bildungskontos (seit 1. Juli 2002 auch für Maturanten) und für die steuerliche Absetzbarkeit von Bildungsausgaben verantwortlich. Diese Möglichkeiten werden von den Mitarbeitern zwar genutzt, allerdings noch nicht im möglichen Rahmen. Bitte informieren Sie sich gleich direkt bei Isidor Hofbauer über diesbezügliche Möglichkeiten. Die Arbeiterkammerwahl wird leider von vielen Teilen der Bevölkerung als nicht so wichtig bezeichnet, und dies, obwohl wir alle mehr Stunden am Arbeitsplatz als sonst wo verbringen. Ich bitte daher noch einmal in Ihrem persönlichen Umfeld, die Bedeutung dieses Wahlganges hervorzuheben. Manfred Litzlbauer Betriebsgruppenobmann Jede Stimme bringt Bewegung contact contact3 Bessere Ideen für Arbeitnehmer „Ich denke, es ist aus mehreren Gründen wichtig, den ÖAAB in der Arbeiterkammer zu stärken. Der ÖAAB ist die einzige Arbeitnehmervertretung, die in der Regierung etwas bewegen kann und dies auch tut.“ „Aufgrund der immer schwierigeren Arbeitsverhältnisse, ist es gerade jetzt besonders wichtig eine gesetzliche Interessenvertretung zu haben. Ich möchte einen Beitrag leisten um einen gerechten Anteil für die Dienstnehmer zu erzielen.“ Gerhard Föger Abt. NA „Bin (vor meiner EAG-Zeit) schon einmal Nutznießer gewesen, weil ich mit meinem Arbeitgeber Differenzen hatte, die vor dem Arbeitsgericht ausgetragen wurden. Mit Hilfe des AKRechtsanwaltes habe ich fast alles bekommen.“ Renate Lacher Abt. ZW Hannes Wicke Abt. ZS „Die Sozialpartnerschaft muss auch weiterhin ein funktionierendes Instrument bleiben. Die Vertreter des ÖAAB haben in der Vergangenheit bewiesen, dass die Arbeitnehmeranliegen in der Arbeiterkammer vor der Parteidisziplin stehen. Als wichtigstes Beispiel sei hier nur die Abfertigung neu angeführt, die von der FSG jahrelang bekämpft wurde.“ Gottfried Laherstorfer BRV „Ich kandidiere als Arbeiterkammerrat, weil wir in unserem Unternehmen eine sehr gute Sozialpartnerschaft gelebt haben, die trotz der sehr schwierigen Jahre erfolgreich verlaufen ist und ich diese Erfahrungen in die Arbeiterkammerpolitik einbringen will. Sie entscheiden mit, wie sich die AK-Vollversammlung für die nächsten 5 Jahre zusammensetzen soll. Derzeit gehören der 110- köpfigen Versammlung 4 Fraktionen mit folgenden Mandatsständen an: 74 FSG, 22 FCG-ÖAAB, 9 FA, 5 Grüne. Ein erklärtes Ziel ist daher für mich und die Fraktion der FCG-ÖAAB mehr Demokratisierung zu erreichen und wenn möglich als Arbeiterkammerrat für alle Beschäftigten der Energie AG aktive Arbeitnehmerpolitik umzusetzen. Dass man aber auch als Minderheitenfraktion einiges bewirken kann, zeigen die vielen Initiativen die seitens der FCG eingeleitet und vor allem auch umgesetzt wurden. Ich denke hier vor allem an die „Abfertigung Neu“ oder an die Umsetzung des kostenlosen Rechtsschutzes für Arbeitnehmer. Und wenn gerade die Pensionsreform in aller Munde ist und als ungerecht bezeichnet wird, auch hier gibt es bereits sehr konkrete Anträge der FCG-Fraktion, die in Richtung Pensionskonto mit flexiblem Pensionsantritt münden.“ Isidor Hofbauer BRV-Stv. contact4 öaab Verlagspostamt 4810 Gmunden Erscheinungsort Gmunden. Postentgelt bar bezahlt Sponsoring-Post GZ 02Z032617S Die Homepage zur Wahl: www.wir-bewegen-was.at