Neues Outfit für Arbeitsbekleidung bei Energie AG Nach monatelangem Verhandeln und Prüfung der in Frage kommenden Anbieter ist es endlich soweit: Die Belegschaft der Energie AG erhält in Kürze eine neue Arbeitsbekleidung, die dem Erscheinungsbild des Konzerns angepasst ist. (Näheres auf Seite 3) NEU Informationszeitschrift der Betriebsgruppe des ÖAAB/fcg Folge 2 / Juli 2002 öaab contact2 Alles Vergangenheit, alles vergessen ? Warum denken viele beim Begriff „österreichische Lösung“ immer an Sicherheit, Weiterbestand und vor allem an positive Zukunftsaussichten? Weil wir froh sind, dass ausländische Kräfte keinen Zugriff auf unsere Arbeitsplätze bekommen? Weil wir vertrauen, dass das, was von uns produziert wird, auf unsere Bedürfnisse mehr Rücksicht nimmt? Weil wir stolz sind, dass unsere Betriebe etwas Wichtiges geschafft haben? Weil es uns einfach eingeredet wird? Die Antworten haben eines gemeinsam, sie sind emotional. Dennoch finden vor allem Politiker und Medien neuerdings die „Österreichische Lösung“ als das Optimum, unabhängig davon, dass wir seit Jahren Mitglied der EU sind und noch viel länger den EWR-Vertrag unterzeichnet haben. Aber in Zeiten der Globalisierung suggeriert das Nationalitätsbewusstsein Vertrauen und Sicherheit. Und wir fallen darauf rein. Doch genau darin liegt der Missbrauch, wenn das internationale Argument für eigene Interessen eingesetzt wird – um Wählerstimmen zu lukriieren. Ein Zustandekommen der „besten“ Lösung wird damit oftmals verhindert. Denn das Zusammengehen oder Kooperieren heimischer Betriebe kann zwar, wird aber meist nicht für alle Marktteilnehmer optimal sein. Oft ist sogar das Gegenteil der Fall. In der Vergangenheit war diese Einstellung auch nicht immer zu bemerken. Bei der Bank Austria, bei der RWA bei den oberösterreichischen Papierfabriken, und und und. Die Politik dreht es sich wie es ihr gefällt. Vor einem Jahr war der Zusammenschluss von Verbund und E.ON ausgemachte Sache und viel bejubelt. Nur dem „Einsatz“ Niederösterreichs und der Kronen Zeitung ist es zu „verdanken“, dass dieser „ausländische Bösewicht“ nicht an unser Wasser kommt, was blanker Unsinn ist. Niemand hat es der Verbundgesellschaft verübelt, dass weitreichende Rechte über das Cross-Border-Leasing der Donaukraftwerke nach Amerika abgewandert sind. Es wird auch kein Hehl daraus gemacht, dass nach Abschluss der Verhandlungen über die „österreichische Stromlösung“ (ÖSL) ein ausländischer Partner gesucht werden soll, da die Überlebensfähigkeit auch als rein österreichisches Unternehmen nicht gewährleistet werden kann, da diese im internationalen Vergleich immer noch zu klein ist. Für die Kunden hat die ÖSL keinen Vorteil, da der innerösterreichische Wettbewerb ausgeschaltet wird, den gerade jene Politiker, die jetzt um die ÖSL bemüht sind, versprochen haben. Für die Beschäftigten der EVU gibt es schon gar keine Vorteile. Der Druck der Politik, die in unserer Branche nach wie vor das Sagen hat, wird Rationalisierungen zur Folge haben. Man nennt das dann ganz international Synergien. Vergessen ist, (oder hat das vielleicht noch gar niemand bemerkt?), dass in unserer Branche vor zehn Jahren noch über 40.000 Arbeitsplätze vorhanden waren. Jetzt sind es nur mehr 21.000. Es gibt weltweit keinen Zusammenschluss von Unternehmen, die keine Arbeitsplätze kosten. Warum sollte das gerade in der österreichischen Energiewirtschaft anders sein? Die billigen Versprechen der Politiker sind morgen bereits Vergangenheit, wenn sie das Morgen überhaupt erleben. Die ÖSL ist ein weiterer Schritt in Richtung Zentralisierung. Die von den Landespolitikern propagierte Regionalität geht mehr und mehr verloren. Lieber hat man die Hoheit über den Straßenbau und möglichst viele Bezirksgerichte, die wir kriminellen Bürger zugegebener Maßen notwendiger brauchen, als Einfluss auf die Energiepolitik. Eines ist noch nicht klar. Wie möchte ein oberösterreichischer Politiker künftig Stromimporte verhindern – indem er freundliche Briefe nach Wien schreibt? Wie weit ist es her mit der regionalen Kompetenz und der Absicherung der Wirtschaftstandorte im eigenen Bundesland wenn künftig BMW Steyr mit der österreichischen Vertriebsgesellschaft über die Energielieferungen verhandelt? Wenn mich nicht alles täuscht, wird die Verantwortung dann schon irgendjemand übernehmen. Es wird genauso sein wie bei anderen Themen:Die Halbwertszeit des politischen Erinnerungsvermögens entspricht eben nicht der von radioaktivem Material. Alles Vergangenheit, alles vergessen. Gottfried Laherstorfer Betriebsratsvorsitzender contact contact3 Flotte Arbeitsbekleidung Der Arbeitsausschuss für Bekleidung, der aus Betriebsräten, dem sicherheitstechnischen Dienst, Mitarbeitern der Fachabteilungen „PW“ und „EM“ besteht, beschäftigte sich seit längerer Zeit intensivst mit der Neugestaltung der Bekleidungsordnung. Folgende Eckpunkte wurden dabei festgestellt: 1. Einige Produkte entsprechen nicht mehr den sicherheitstechnischen Erfordernissen. 2. Die derzeitige Bekleidungsordnung entspricht nicht mehr den Anforderungen, die sich durch die Reorganisationen der vergangenen Jahre maßgeblich verändert haben. 3. Das öffentliche Erscheinungsbild entspricht nicht mehr dem eines modernen, zukunftsorientierten Unternehmens. Dies sind nur einige Punkte, die für eine gänzliche Überarbeitung der Bekleidungsordnung sprechen, wobei der Sicherheitsaspekt der mit Abstand wichtigste ist. Um eine flächendeckend bestmögliche Ausrüstung für die Energie-AG Mitarbeiter zu ermöglichen wurden viele, verschiedenste Produkte und Firmen über längere Zeiträume im Arbeitseinsatz getestet. In weiterer Kleinarbeit wurde eine Bekleidungsordnung erstellt, die nur 7 Gruppen umfasst. Jede einzelne Modellstelle wurde in eine dieser Gruppen zugeordnet. Eine generelle Überlegung für den Bekleidungsausschuss war außerdem, der Umstieg der bisher planwirtschaftlichen auf eine bedarfsorientierte Zuteilung. Alle diese Punkte wurden in eine neue Betriebsvereinbarung, die mit 1. Oktober 2002 in Kraft tritt, eingearbeitet und bringt für nahezu 2/3 der Kollegenschaft Verbesserungen. Da die Neuinstallation der Bekleidung auch einen höheren finanziellen Rahmen bedarf, bedanke ich mich an dieser Stelle bei den Herren des Vorstandes und der Abt. „PW“ für die konstruktive Zusammenarbeit. Abschließend danke ich allen Mitarbeitern im Bekleidungsausschuss für die sehr gute, konstruktive Zusammenarbeit im Sinne der Kolleginnen und Kollegen der Energie AG. Die neue Betriebsvereinbarung wird in Kürze auf der Homepage des BRs veröffentlicht werden. Isidor Hofbauer Betriebsratsvorsitzender-Stv. Die grundsätzliche Aufgabe des Aufsichtsrates umfasst die Überwachung der Geschäftsführung einer Aktiengesellschaft. Zu beachten ist, dass es eine klare Kompetenztrennung zwischen der Geschäftsführung und dem Aufsichtrat gibt. Die Aufgaben des Aufsichtsrates beschränken sich nur auf die bereits erwähnte Aufsicht- oder Überwachungsfunktion, während die operative Abwicklung von Geschäften ausschließlich der Geschäftsführung vorbehalten ist. Abgeleitet von der Sorgfaltspflicht und Haftung der Vorstandsmitglieder gilt analog für die Mitglieder des Aufsichtsrates als Maßstab für ihre Tätigkeit, die Sorgfalt eines „ordentlichen“ und gewissenhaften Aufsichtsrat-Mitgliedes. Diese Rechte und Pflichten gelten auch für die als Arbeitnehmervertreter entsandten Mitglieder des Aufsichtsrates. Beschlüsse des Aufsichtrates benötigen mindestens eine einfache absolute Mehrheit um Gültigkeit zu erlangen. Die Betriebsräte haben grundsätzlich das gleiche Stimmrecht wie die Kapitalvertreter im Aufsichtsrat. Es gibt jedoch Beschlussfassungen, in denen neben der einfachen absoluten Mehrheit auch die Mehrheit der Kapitalvertreter erforderlich ist (z.B. Bestellung von Vorstandsmitgliedern, Bestellung von Vorsitzenden des Aufsichtsrates). Gerade durch den Einzug der Allianz-Vertreter in den Aufsichtsrat der Energie AG, erhält die Belegschaftsvertretung in diesem Gremium eine größere Bedeutung. Betriebsräte im A u f s i c h t s r a t Bernhard Steiner Betriebsrat im Aufsichtsrat Nie war der Stammkunde so wertvoll wie heute. Und so anspruchsvoll. Verblüffen Sie ihn: Tun Sie genau, was er wünscht – bevor er es wünscht. Customer Relationship Management von SAP (mySAP CRM) hilft Ihnen, im wahrsten Sinne des Wortes zuvorkommenden Service zu bieten – bei jedem einzelnen Kontakt, auf jeder Stufe der Wertschöpfung, in jeder Phase Ihrer Geschäftsbeziehung. So verwandeln weltweit zahllose Unternehmen aller Branchen ihre Kunden in Stammkunden. Entdecken Sie, wie zuvorkommend Ihr E-Business mit SAP werden kann. Unter www.sap.at oder Tel. 01/288 22 - 0. THE BEST-RUN E-BUSINESSES RUN SAP STAMMKUNDE WIRD MAN NICHT AUS ZUFALL. (SONDERN AUS ÜBERZEUGUNG.) SAP UTILITY ERFOLGSSTRATEGIEN & LÖSUNGEN: 20./21. JUNI 2002, BADEN BEI WIEN contact contact5 Die E-Wirtschaft ist nach wie vor in höchster Bewegung. Ist nun gerade die Energie Allianz zumindest am Papier unter Dach und Fach so laufen bereits intensive Gespräche zur österreichischen Stromlösung. Diese Themen berühren uns alle, insbesondere die Mitarbeiter der EVU’s. In unserem Haus erleben wir als Folge der Netztarifsenkung, die nunmehr dritte Reorganisation. Dieses Projekt zeigt, im Gegensatz zu früheren ATK’s, dass ein Einsparungspotential nicht mehr auf der Straße liegt, sondern intensiv erarbeitet werden muss. Offensichtlich haben dieses Problem die Kollegen von ATK etwas zu locker genommen. Die Darstellung von Sollzahlen und Einsparungsmillionen auf Folie ist zu wenig. Hier bedarf es schon mehr Hintergrund und sorgfältigerer Analysen. Auch die versprochene Kommunikation und Information der Belegschaft erscheint mir nicht im versprochenen Ausmaß durchgeführt zu werden. Im Gegensatz dazu ist die Ankündigung von GD Windtner, am Personalsollstand (von 2004) festzuhalten, eine sehr positive. Ebenso wurde die Verlängerung des derzeitigen Vorruhestandes zugesagt. Dies sind also jene Maßnahmen, die den Mitarbeitern und ihren Familien die grundsätzliche Existenzsicherheit geben. An dieser Stelle habe ich schon des öfteren die positive Auswirkung des neuen Gehaltesystems erwähnt. Unglücklicherweise ist die Umsetzung des Teambonus auf Grund der laufenden Reorganisation wieder in Verzug. Die organisatorische Neuaufstellung von Abteilungen führt auch zu neuen Teamstrukturen. Um den Zusagen der Belegschaft gegenüber und der diesbezüglichen Betriebsvereinbarung halbwegs gerecht zu werden, schlägt der Betriebsrat die Ausschüttung einer Erfolgsprämie für alle Mitarbeiter vor. Wir alle sehen einigen erholsamen Urlaubswochen entgegen. Ich würde mich freuen, wenn ich möglichst viele in unserem Urlaubsheim in Strobl treffen könnte. Manfred Litzlbauer Betriebsgruppenvorsitzender SEMINAREINLADUNG Denken – Lernen - Merken – Schule Auch wenn wir jetzt kurz vor den Sommerferien stehen, kommt der nächste Herbst und damit der Schulbeginn sicher wieder. Viele Berufstätige haben vor, Kurse und Abendschulen zu besuchen. Eltern bemühen sich um einen guten Lernerfolg bei ihren Kindern. In allen Fällen ist es wichtig, geeignete Lernmethoden und ein gutes Gedächtnis zu haben. Der ÖAAB bietet für alle Kolleginnen und Kollegen ein Gedächtnistraining an: 4. bis 5. 10. 2002, Kaplan Haus Die Seminargebühren werden vom ÖAAB getragen. Aufenthaltskosten sind von den Teilnehmern zu übernehmen. Genauere Informationen zu Inhalt und Termin erhalten Sie bei Regina Krenn bzw. unter http://energieag.ooe-oeaab.at Ing.Mag. Dr. Werner Steinecker wurde in der letzten Aufsichtsratsitzung vom 26. Juni 2002 einstimmig zum neuen technischen Vorstand der Energie AG bestellt. Er tritt am 1. September 2002 die Nachfolge von Dipl.-Ing.Dr. Michael Schneeberger an. Die ÖAAB-Betriebsgruppe gratuliert sehr herzlich und freut sich auf eine gute Zusammenarbeit. öaab contact6 contact contact7 Zur Stromversorgung der neuen PM 11 in Laakirchen war es notwendig einen 110kV Abzweig im Umspannwerk Laakirchen zu adaptieren. Dabei wurde der bestehende 20 MVA 110kV/6kV Umspanner 2 durch einen 63 MVA 110kV/ 10kV Umspanner 6 ersetzt. Der neue Umspanner 6 wurde am Betriebsgelände der SCA Laakirchen situiert, dadurch war es notwendig, eine 110 kV-Verkabelung und einen Trafoboxausbau am Betriebsgelände der SCA Graphic Laakirchen AG durchzuführen. Diese Ausbauetappe wurde von der SCA Graphic Laakirchen AG am Markt ausgeschrieben. Erfreulicherweise ging das Angebot der Energie AG als Best-Offert aus den Vergabeverhandlungen hervor. Beteiligt an diesem Projekt waren die Abteilung „ZT“ für die Einbindung der Zählung ins Energieleitsystem der SCA Graphic Laakirchen AG, die Abteilung LE für die 110kV Verkabelung, die Abteilung HT für die Kabelkünette und die Abteilung SC für die Adaptierung des Umspannwerkes, und für den Trafoboxausbau. Das Angebot umfasste Leistungen wie: • Adaptierung eines 110kVAbzweiges im Umspannwerk Laakirchen • Behördeneinreichungen • Stellen des Baustellenkoordinators gemäß Bauarbeitenkoordinationsgesetz • Montage-, Inbetriebnahme und Probebetriebskoordinierung • Projektleitung GuD-Anlage Gleichzeitig mit der Stromversorgung für die PM 11 der SCA Graphic Laakirchen AG musste für die GuD-Anlage eine Stillstands- und Ausfallreserveanlage errichtet werden. Die Fa. Cogeneration-Kraft werke Management Oberösterreich GmbH als Eigentümer der bestehenden GuDAnlage errichtete daher eine neue Reserveanlage bestehend aus zwei Sattdampfkesseln, zwei Reduzierstationen, einer Wasseraufbereitungsanlage, den dazu gehörenden verbindenden Rohrleitungen und der E- und Leittechnik. Die Planungsabteilung „Energie- und Umwelttechnik“ (EU) der Energie AG setzte sich bei einer Ausschreibung der Planungsleistungen gegenüber namhaften Planern aus dem In- und Ausland durch. Als großer Vorteil der Energie AG erwies sich die breite Erfahrung als Kraftwerksplaner in den zahlreichen Projekten in den Kraftwerken Riedersbach, Timelkam, WAV Wels etc. und das damit gesammelte Wissen um die Bedürfnisse der Betreiber. A ls Generalplaner hat die Abteilung EU eine Reihe Leistungen durchgeführt: Basicengineering, Baustellenspezifikationen und -koordination usw. Bei der Abwicklung wurden viele Leistungen und Lieferungen bei anderen Abteilungen der Energie AG bestellt. Unter anderem wurde die HT mit der Stellung des Baustellenkoordinators und für die gesamte Bauabwicklung beauftragt. Für diverse Messungen wurden Abteilungen wie EZ und WR beauftragt. Blechteile wurden bei der IH in Auftrag gegeben, Brandschutzpläne wurden durch EZ erstellt. Dieses Beispiel zeigt, dass wir als Energie AG mit unserem Know-how und unseren Leistungen konkurrenzfähige Dienstleistungen liefern können. Darüber hinaus konnte durch die gute Zusammenarbeit zwischen EAG und SCA Laakirchen während des Projektes sicher ein Grundstein für die Verlängerung des Stromliefervertrages gelegt werden, was auch wenige Wochen nach Abschluss des Projektes durch die Abt. „GK“ gelang. EAG-Know how für PM 11 in Laakirchen Peter Neißl Betriebsrat Robert Riedl Abteilung „EU“ öaab contact8 Anläßlich der heuer in Strobl abgehaltenen 41. EVUSchachmeisterschaften errang die Mannschaft der Energie AG Oberösterreich den Sieg in der Gruppe 1 und wurde damit – erstmalig – EVU-Schachmeister. Die Wettkämpfe, zu der Mannschaften aller österreichischen EVUs eingeladen wurden und an der 12 Mannschaften teilnahmen, wurden vom Turnierdirektor der Europäischen Schachunion, Internationaler Schiedsrichter Werner Stubenvoll, geleitet. Nachdem die Energie-AGMannschaft erst im Vorjahr den Aufstieg von der zweiten in die erste Gruppe erreichte, war die Überraschung perfekt, als jetzt auch noch der Meistertitel nach den bis zur letzten Partie spannenden Runden errungen werden konnte. Dies war natürlich für unseren Ehren-Obmann Theodor Forstner, ebenso wie alle anderen Spieler und Funktionäre der Energie-AG eine ganz besondere Freude. Zusätzlich zum besten Spieler der Gruppe 1 wurde der für die Energie AG startende Thomas Hebesberger, der mit 3 Siegen alle Punkte auf Brett 2 erringen konnte. Das Rahmenprogramm wurde durch unsere Kollegen Kapitän Walter Halling (Reiseleitung zum Grundlsee und Toplitzsee sowie einer Bootsfahrt am Kammersee am Donnerstag Nachmittag, und der Schiffsrundfahrt auf dem Wolfgangsee am Freitag Nachmittag), durch die – auch von Walter Halling - abgehaltene Weiterbildungsveranstaltung „Das Salzkammergut im Jahresreigen“, bei dem uns, mit musikalischen Einlagen der Trawöger Stubenmusi und anschaulichem „Begleitmaterial“ – präsentiert durch Kollegen Otto Sageder - das salzkammergut- spezifische Brauchtum (nicht zu vergessen den Liabstatt-Sonntag mit den entsprechenden Herzen, die als Damenpräsent verteilt wurden) im Jahresablauf näher gebracht wurde, als auch durch unseren Kollegen Arnold Steinecker, der sowohl für den Norbert Anreiter Schachsektions-Obmann Die Energie AG-Siegertruppe (v.l.n.r.) : Turnierleiter Werner Stubenvoll, Norbert Anreiter, Theodor Forstner, Jörg Forstner (dahinter), Peter Stadler, Thomas Hebesberger, Max Dickinger, Alois Hellmayr, Harald Casagrande, Isidor Hofbauer. Energie AG wurde EVU-Schachmeister festlichen Aufputz des Kaplan- Hauses (außen mit Fahnen, innen durch eindrucksvolle Dekorationen sowie Blumenschmuck), als auch für die Freitag-Abend-Veranstaltung (der Mode-Präsentation der HBLA Ebensee) und Musik – auch während der zweistündigen Wolfgangsee-Bootsfahrt – sorgte. Beiden kann man zu dieser Meisterleistung aufs herzlichste gratulieren! Ebenso sorgten viele unermüdliche, ebenfalls ehrenamtliche, Helfer für den reibungslosen Ablauf des Turnieres. Das renovierte und neu gestaltete Kaplan- Haus fand bei allen Besuchern großen Anklang. Soferne im Kaplan- Haus auch Nicht- Energie-AG-Mitarbeiter nächtigen dürfen, ist es sicher, dass einige wieder den Weg nach Strobl einschlagen werden. Im Namen aller Teilnehmer bedanke ich mich sehr herzlich bei der Firmenleitung und bei der Vorsitzenden des Kultur- und Sportausschusses Regina Eikenberg. Weiters auch herzlichen Dank an jene Kolleginnen und Kollegen, die bei den Vorbereitungen und/ oder der Durchführung dieser wunderschönen Veranstaltung beteiligt waren. Dies war sicher für unsere contact contact9 Am 15. Juni 2002 fand auf der Sportanlage in Wegscheid das Fußball-Kleinfeldturnier statt. Erstmals waren auch 2 Mannschaften der AVE bei diesem sportlichen Vergleichskampf dabei. Bei besten äußeren Bedingungen zeigte sich gleich zu Beginn, dass sich die Mannschaften aus Linz und Gmunden den Turniersieg untereinander ausmachen werden. So entschied auch das direkte Aufeinandertreffen zu Gunsten der Linzer-Kicker. Ein 2:1 Sieg reichte letztlich, obwohl das letzte Spiel zwischen Linz und der Mannschaft aus Frankenmarkt erst in der letzten Minute entschieden wurde. Bei der anschließenden Siegerehrung, an der auch Generaldirektor Leo Windtner teilnahm, erhielten alle Akteure Sachpreise. Mit einigen gemütlichen Stunden, bei denen Johann Pfau für Speis und Trank sorgte, klang diese gelungene Veranstaltung aus. Termine Stockschützen-Meisterschaft in Pinsdorf am Freitag, 6.9.2002 Hoffest in Gmunden am Freitag, 13.9.2002 50er Fahrt am Freitag, 27.9.2002 Fahrt zum Oktoberfest am Samstag, 28.9.2002 Reise nach SINAI im November 2002 Im Zuge der Aktion „Fit im Job“ wurden in Gmunden an verschiedenen Punkten des Unternehmens Reckstangen, die in der Tischlerei der Abt. „IH“ gefertigt wurden, installiert. Unter dem Motto „Einmal täglich durchgestreckt und die Wirbelsäule sitzt perfekt“ steht hier den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen eine einfache Möglichkeit zur Verfügung, etwas für ihre Gesundheit zu tun. Fit im Job Kleinfeldturnier auf Sportanlage Wegscheid Segelcup der Linz AG Einen sportlichen Erfolg ersegelte sich eine Crew der Energie AG mit Skipper Max Huemer, Abt. „SC“ (2.v.l.), beim Segelcup der Linz AG in Kroatien. Mannschaftsführer Gerhard Obermüller, Abt. „GP“ (Bildmitte) nahm den Pokal für die siegreiche Linzer Mannschaft von GD Leo Windtner entgegen. öaab contact10 Betriebsratsmannschaft startet durch Keinen leichten Stand hatten wir am Anfang als Angestellten- Betriebsratsmannschaft der AVE Entsorgung GmbH. In dem aus der Historie der Firmengeschichte heraus kollektivvertragsmäßig zu Metall Gewerbe zählende Unternehmen, war gerade dieser Umstand, Grundstein für die Entstehung einer Betriebsratsmannschaft. Schon als 1996 die Zentrale von Attnang nach Hörsching verlegt wurde, ahnten einige wenige, dass es in der Folge noch zu anderen einschneidenden Veränderungen kommen würde. Damals wurde aber von der Mehrzahl der Kollegen nicht erkannt, ein Betrieb in dieser Größe, ohne Betriebsrat kaum die Möglichkeit hat, solche Umorganisationen sozial verträglich zu gestalten. Als dann 1999 seitens der Arbeitgeberseite der Versuch unternommen wurde, den Kollektivvertrag zu ändern, sahen dann doch die meisten Mitarbeiter Handlungsbedarf. Mit der Unterstützung der Gewerkschaft für Privatangestellte wurde in einer schnellen Aktion die Betriebsratswahl beschlossen und durchgeführt. Damit war das Thema einer KV-Änderung erstmals vom Tisch. Was nun folgte waren Auseinandersetzungen, die enorm viel Kraft kosteten. Wir, als die nun gewählte Angestellten Betriebsratsmannschaft, bestanden zum größten Teil aus blutigen Anfängern, die sich erst mit den rechtlichen Dingen vertraut machen mussten. Der größte Brocken war die falsche Berechnung der Überstunden ( 1:1 ) die mangels einer rechtswirksamen Gleitzeitregelung nicht akzeptiert werden konnte. Obwohl die Angestelltenbetriebsräte von Anfang an einen Kompromiss anstrebten, damit die Mitarbeiter zu Ihren Überstundengeldern kommen, war dennoch eine Feststellungsklage beim Arbeits- und Sozialgericht nötig um dann die Sache mittels eines Vergleiches bereinigen zu können. Mittlerweile ist das Gesprächsklima zwischen Geschäftsleitung und Betriebsrat auf einem einigermaßen konstruktiven Niveau. Die Probleme sind nun in vielen Fällen Gemeinsame, so wie z.B. ein Kollektivvertrag für die Entsorgungsbranche. Ein Grundübel in der Entsorgungsbranche ist es nämlich, dass es keinen zwingend anwendbaren Kollektivvertrag gibt. Viele Entsorgungsunternehmen orientieren sich am KV der Gewerkschaft Handel, Transport, Verkehr u.a. Mit den daraus entstehenden unterschiedlichen Bedingungen kann es am Entsorgungsmarkt keine gesunde Konkurrenz geben. Während sich auf der Gewerkschaftsseite das Verhandlungsteam bereits bildet, gibt es auf Wirtschaftsseite kaum Verständnis für ein solches Unterfangen. Hier wäre der Gesetzgeber gefragt. Aber bei der derzeitigen politischen Situation dürfte es nicht so schnell über die Bühne gehen. Von Seiten der Belegschaftsvertretung werden wir jedoch dieses Ziel nicht aus den Augen verlieren, auch wenn es dauert. Gastbeitrag von BRV Regina Hattinger, AVE (Foto) AVE contact contact11 Bereits Ende des vergangenen Jahres ist der Betriebsrat mit der Forderung an den Vorstand herangetreten, dass aufgrund des sehr guten Jahresabschlusses eine Prämie für alle Beschäftigten ausgeschüttet werden soll. Dies wurde zwar in Aussicht gestellt, jedoch nicht verwirklicht. Da sich bereits jetzt absehen lässt, dass auch im letzten eigenständigen Geschäftsjahr wieder ein ähnliches Ergebnis erzielt wird, darüber hinaus das Unternehmen das 110-jährige Bestehen feiert, werden wir diese Forderung neu formulieren und der Geschäftsleitung näher bringen. Erste Gespräche haben einen positiven Eindruck bei uns hinterlassen. Personalzahlen Die gute Nachricht zuerst. Nach intensiven Interventionen des Betriebsrates wird es zu keinem zusätzlichen Personalabbau über das bei ATK 2 festgelegte Ausmaß kommen. Diese Zusage erhielten wir von GD Windtner. Der Vorruhestand wird, um die Personalziffern bis Ende 2003 erreichen zu können, auf unser Drängen um einen Jahrgang erweitert. Somit können auch die Jahrgänge 1950 (Männer) und 1953 (Frauen) noch von diesem Angebot Gebrauch machen. Voraussetzung ist allerdings eine Entscheidung für die Inanspruchnahme bis Ende 2002. A.T. Kearney 3 Aus der „Strategischen und organisatorischen Neuausrichtung der Energie AG im Zuge des Beitritts zur EnergieAllianz Austria“, so war das Projekt gestartet worden und in erster Linie für den Vertriebsbereich angedacht gewesen, wird nun eine Energie AG neu. Auch Netz– und Erzeugungsbereich werden komplett neu organisiert. Durch die Forderungen die Netzgebühren weiter zu senken, gerät das gesamte Unternehmen immer mehr unter Druck, was nun der Vorwand für eine Gesamtreorganisation ist. Sicherlich wäre in einigen Bereichen eine Nachjustierung der Organisation notwendig, was durch die Einführung einer kompetenten Organisationsüberwachung möglich gewesen wäre. Doppelgleisigkeiten wurden zwar durch ATK 2 vielfach ausgeschaltet, jedoch einige Prozessabläufe in verschiedene Abteilungen getrennt, was ohne viel Aufwand saniert werden könnte. Mit einigem guten Willen hätte man, aufbauend auf die derzeitige Organisation, die Schwachstellen beseitigen oder bereinigen können. Nun wird, obwohl gerade wieder im Begriff zu funktionieren, das gesamte Unternehmen neu zusammengewürfelt. Einem internationalen Trend folgend, der Asset-Management heißt – so wie immer, dass wenn Kearney im Haus ist, neue Trends umgesetzt werden. Die Arbeit soll ja nicht ausgehen – wohlgemerkt für Kearney. Unsere Aufgabe wird sein, wenn für alle Bereiche die Organisation beschlossen ist, Benachteiligungen für die Belegschaft zu verhindern. Ich gehe davon aus, dass dies auch gelingen wird. Lah Betriebsrat fordert eine Erfolgsprämie Knapp 1,5 Jahre sind seit der bescheidmäßigen Genehmigung zur Verbrennung von Tiermehl bzw. Tierfett in den kalorischen Kraftwerksstandorten Timelkam und Riedersbach vergangen. Bei vielen Versuchen und unterschiedlichsten Betriebszuständen wurde der optimalste Verbrennungseinsatz erprobt und über längere Zeiten getestet. Um die beiden Standorte noch weiter abzusichern, wurden in den letzten Wochen weitere Aktivitäten gesetzt: In Timelkam läuft zur Zeit die Inbetriebsetzung einer neuen Biomassezufeuerung, wo Stoffe wie Schleifstaub, Sägespäne, Isolierschaum von Kühlschränken, usw. verfeuert werden. Weiters wird schon die ganze Fahrperiode 2001/2002 Tiermehl (ca. 24 Tonnen/Tag) und Tierfett (ca. 50 Tonnen/ Tag) zugefeuert. Zusätzlich wird noch getrockneter Klärschlamm mit Kohle vermischt und verbrannt. In Riedersbach wurde versuchsweise schadstoffarmer, getrockneter Klärschlamm verbrannt. Die Erkenntnisse können bereits in der derzeit stattfindenden Anlagenrevision miteingebracht werden. In weiterer Folge ist in der Fahrperiode 2002/2003 eine Zufeuerung von entwässertem Klärschlamm vorgesehen. Die Planungen für die Adaptierungsarbeiten sind abgeschlossen und die notwendigen Umbauarbeiten werden im Juli beginnen. Für die Absicherung der Kraftwerke in Timelkam und Riedersbach wurden in der Vergangenheit wichtige Schritte gesetzt. Was nun die Bündelung der Erzeugungskapazitäten in der ÖSL (Österreichische StromLösung), etwaige Änderungen diverser Umweltauflagen bzw. Kraftwärmekopplungsförderungen für die Zukunft bringen wird, ist aus momentaner Sicht schwer abschätzbar. Hof Verbrennung biogener Abfälle in therm. KW’s öaab contact12 Termin: Freitag, 13.9.2002 Beginn bei Schönwetter um 16 Uhr (ansonsten 18 Uhr) Programm 16 Uhr - 18 Uhr (nur bei Schönwetter) Parcour des Radlmuseums Altmünster Alle Oldtimer-Fans (mit eigenen Motorrädern, Autos ...) sind zum Mitfahren herzlich eingeladen. Die Zukunft ist eine Illusion. Die Gegenwart ist eine Fahrt mit hoher Geschwindigkeit auf der Autobahn. Dabei haben wir den Blick auf den Rückspiegel gerichtet. Der kann uns aber nur sagen wo wir waren oder dass wir schon sehr weit gekommen sind, aber nicht, was vor uns liegt, was uns dort erwartet und ob wir bei diesem Tempo das in der Zukunft liegende Ziel erreichen. Bei jeder Zukunftsvorstellung geht es mehr um das, wo wir gewesen sind, als darum, wohin wir gehen. Eine Redewendung besagt, dass wir dazu verurteilt sind, die Vergangenheit aufs neue zu durchleben, wenn wir sie vergessen. Können wir die Vergangenheit überhaupt je vergessen? Lässt sich ohne Rückbezug auf die Vergangenheit eine Zukunft planen? Wir sollten uns für die Zukunft unserer Irrtümer erinnern, damit wir sie nicht wiederholen. Wir sollten uns aber auch dem Gelungenen erinnern. Die eigenen Irrtümer zu vergessen ist schlecht, noch schlimmer könnte es sein, die eigenen Erfolge zu vergessen. Die Vergangenheit ist keine Illusion. Dennoch ist sie etwas schwer Fassbares, da sie eine mit Mehrdeutigkeiten, Wunschdenken und einem verzerrtem Wahrheitsgehalt vermischte Ansammlung von Erinnerungen ist. Wir müssen sehr vorsichtig sein, bei der Auswahl jenes Teils der Vergangenheit, den wir nutzen wollen, um uns die Zukunft vorzustellen. Gedanken über Zukunft und Vergangenheit Von Heinz Hofstätter, Abt. „MV“ Unternehmen brauchen Visionen um sich ein Bild von der Zukunft machen zu können. Ab 18 Uhr Konzert der Energie AG Musik 19 Uhr Zauberer Hans Schiendorfer 20 Uhr Auftritt der Tanzgruppe „No Angels“ der Union Pinsdorf Hoffest Ab 20 Uhr Unterhaltungsmusik mit der Gruppe „Sunlight“ 20.30 Uhr Siegerehrung der Tarock- Meisterschaften der Energie AG Impressum: Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: ÖAAB, Betriebsgruppe der Energie AG OÖ Bahnhofstraße 67, 4810 Gmunden, Tel. 07612/9000-0. Redaktion: Franz Muhr. Hersteller: kb-offset, Regau. Offenlegung der Besitzverhältnisse gem. § 25 (4): ÖAAB/fcg Betriebsgruppenvorsitzender: Dr. Manfred Litzlbauer. Blattlinie: "Contact" vertritt die Interessen der Arbeitnehmer nach den Grundsätzen des Wiener Programmes des ÖAAB und des Salzburger Programmes der Österreichischen Volkspartei. Verlagspostamt 4810 Gmunden Erscheinungsort Gmunden. Postentgelt bar bezahlt Sponsoring-Post GZ 02Z032617S