text=Eine Moderation wird üblicherweise aus einer Problemstellung heraus in Auftrag gegeben. Der Auftraggeber hat ein tatsächliches oder vermeintliches Problem, das er gelöst haben möchte. Für den Moderator ist es daher wichtig, für diesen Auftrag absolute Klarheit zu erlangen. Dabei geht es um das WAS, nämlich die Problemstellung zu erkennen und um das ZIEL, das mit dieser Moderation erreicht werden soll. Der Moderator hat mit dem Auftraggeber auch die Ressourcen zu klären, das heißt wie viele Mitarbeiter in welchem Zeitraum für die Moderation zur Verfügung stehen. Nach der Beauftragung beginnt der Moderator in einer ersten Sitzung das Problem und die vorgegebenen Ziele mit den Gruppenmitgliedern abzustimmen. Dabei kommt es nicht selten vor, dass sich die Problemstellung verändert und dadurch möglicherweise auch die Zielsetzung zu revidieren ist. Im Falle einer Diskrepanz zwischen Zielklarheit (Auftraggeber) und Zielakzeptanz (Gruppe) ist eine weitere Schleife einzuziehen, wahrscheinlich ist es günstig den Auftraggeber mit in die Moderationsgruppe einzubeziehen. Der Auftraggeber wird dann mit allen anderen Gruppenmitgliedern gleich behandelt. Erst wenn Auftraggeber und Gruppe die gleiche Vorstellung haben kann mit der Moderation begonnen werden.