text=Die Anzahl der Teilnehmer beeinflusst den Erfolg einer Moderation wesentlich. Die Komplexität steigt mit der Anzahl der Teilnehmer. Dies deshalb, weil jeder Teilnehmer mit jedem eine Abstimmungsmöglichkeit hat. Die goldene Regel lautet daher möglichst wenig Teilnehmer (also ca. 8) einzuladen. Darunter sollten auf jeden Fall Personen sein, die das Problem kennen, die eine Expertise haben und die vom Grund auf eine positive und lösungsorientierte Verhaltensweise mitbringen. Noch einmal sei hier der Hinweis gegeben, dass genau jene Personen teilnehmen müssen, um die sich das Problem dreht. Ansonsten würde „die Rechnung ohne den Wirt“ gemacht. In jedem sozialen System, also auch in einer Moderationsgruppe, gibt es eine Rollenverteilung. Zum Beispiel hat jede Gruppe einen informellen Führer. Es gibt Außenseiter und Mitläufer. Manchmal übernimmt auch einer die Rolle eines Sündenbocks. Eine mögliche Orientierung ist das Rollenkonzept nach Belbin (siehe Wikipedia www.wikipedia.at „Teamrollen nach Belbin“). Zu Beginn einer Moderation sind die Rollen keinesfalls klar, sondern es braucht eine gewisse Zeit (Forming) in der sich eine Gruppe kennen lernt. Im Rahmen des nachfolgenden Storming werden die Rollen geklärt.