text=Der Moderationsprozess erlaubt zu diesem Zeitpunkt Einzelmaßnahmen zu definieren. Aufgrund einer Prioritätenliste und den Alternativen aus der Kleingruppe werden nunmehr Einzelmaßnahmen ausgewählt. In einem ersten Schritt wird ein Maßnahmentitel entwickelt. Daran schließt sich eine Maßnahmenbeschreibung an, in der die notwendigen W-Fragen zu beantworten sind. Eine Maßnahmenvereinbarung hat immer und verpflichtend einen Verantwortlichen. Dieser Verantwortliche muss im Plenum anwesend sein. Keinesfalls darf dies an Personen außerhalb der Moderationsgruppe delegiert werden. Selbstverständlich kann ein Maßnahmenverantwortlicher Kollegen außerhalb der Gruppe beiziehen. Im Maßnahmenblatt sind bereits geschätzte Ressourcen anzugeben, wie z. B. die Anzahl der Mitarbeiter oder die Kosten der Arbeitsstunden, die zur Umsetzung dieser Maßnahme erforderlich sind. Der Erledigungszeitpunkt ist ebenfalls eine Muss-Vereinbarung auf einem Maßnahmenblatt. Hier besteht die Gefahr zu ambitionierter Zeitziele. Der Ressourcenaufwand soll hier maßgebend sein. Günstig ist es, wenn sich die Gruppe der Maßnahme auch aus systemischer Sicht nähert. Dazu sind vor allem die Fragen nach möglichen „unerwünschten“ Neben- und Fernwirkungen zu klären.