1. Vorrang der Zielkomponente: Der Zielkomponente ist vor allen anderen - vor allem verfahrensorientierten - Koordinationsinstrumenten Vorrang einzuräumen.

2. Vereinbarkeit der Einzelziele mit dem Organisationsziel: Dies erfordert eine lückenlose analytische Ableitung der Einzelziele aus Oberzielen in Form von Zweck-Mittel-Ketten.

3. Klarheit und Exaktheit der Zielformulierung: Die Präzisierung soll sich auf die Aufgabenstellung, geeignete quantitative oder qualitative Standards und die Zeitvorgabe erstrecken.

4. Realistische Zielvorgaben: Der betroffene Mitarbeiter muss das Gefühl haben, das formulierte Ziel sei für ihn erreichbar. Ziele sollten weder zu hoch noch zu niedrig angesetzt werden. Des weiteren müssen die Sachverhalte, auf die sich die Ziele beziehen, vom Mitarbeiter beeinflussbar sein. Schließlich müssen die erforderlichen Ressourcen verfügbar sein.

5. Akzeptierbare Zielvorgaben: Der einzelne Stelleninhaber soll in einem gemeinsamen Prozess der Zielfindung und -vereinbarung eingebunden werden. Dies gewährleistet am ehesten, dass die Ziele akzeptierbar, d.h. vom Mitarbeiter ohne Druck und Drohung anerkannt werden.

6. Organisationskongruenz: Ziele dürfen nicht gegen geltende organisatorische Aufgaben-, Kompetenz- und Verantwortungsregelungen verstoßen.

7. Vorrang der Eigenkontrolle? Der Mitarbeiter soll über die notwendigen Maßstäbe verfügen, nach denen er seine Leistung messen kann. Er muss die notwendigen Informationen so rechtzeitig erhalten, dass er gegebenenfalls die Möglichkeit hat, sein eigenes Verhalten sinnvoll zu korrigieren.

8. Flexibel Zielgestaltung: Ziele müssen periodisch an veränderte Datenkonstellationen angepasst werden.
Zielkonzept