Was hat ZEN mit einer Präsentation zu tun? Nun, wer
schon mal eine "schlechte" PowerPoint-Präsentation erlebt hat, die
völlig überladen und unverständlich war, versteht schnell, warum Garr Reynolds in der Einfachheit und Schlichtheit der
ZEN-Philosophie die Lösung sieht: mit seinem ZEN oder die Kunst der
Präsentation. Mit einfachen Ideen gestalten und präsentieren verbindet er
ZEN und Präsentation zu dem, was eine Präsentation sein sollte: Kommunikation
von Fakten und Ideen.
Reynolds überträgt den ZEN-Gedanken, sich auf das
wesentliche zu konzentrieren, auf die drei Präsentationsstufen Vorbereitung,
Design und Vorführung. Zuerst erklärt er dem Leser jedoch die Grundlagen seiner
Präsentaionsphilosophie: Zurückhaltung, Einfachheit
und Natürlichkeit bestehend aus ZEN, Beispielen und Grundlagen der Komunikation zwischen Menschen (denn um die geht es hier
ja).
Dann geht es los mit den Vorbereitungen: Kreativiät, Zwänge und Einschränkungen, die analoge Planung
und die Entwicklung der Story. Als nächstes das Design: warum ist Schlichtheit
der Schlüssel, dann die Grundlagen und Techniken des Präsentationsdesigns,
unterstützt von einigen Beispielfolien. Last but not least die Kür: die
Vorführung, Aufmerksamkeit und die Verbindung mit dem Publikum. Abschließend
dann noch weiterführende Schritte -- denn der Weg ist ja bekanntlich das Ziel.
Bei aller Technik, Tipps und Tricks: Reynolds geht es
in ZEN oder die Kunst der Präsentation nicht um das beste Bild oder den
kürzesten Text -- vielmehr zielt er auf das Verständnis des
Präsentationsprozesses als Kommunikationsform ab. Seine Metapher dafür ist ZEN,
und damit trifft er genau ins Schwarze